• Build Muscule
  • 24.03.2011 at 23:00h
  • Dave Adams
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Behindertensport und Rehasport


Die Paralympics und ähnliche Veranstaltungen sind die Krönung des Behindertensports

Wenn ein Sportler, sei er behindert oder nicht behindert, Sport in einer olympischen Disziplin ausübt, wäre die Teilnahme an Olympischen Spielen sicher das Größte. Die fast immer zur selben Zeit entweder kurz vor den oder nach den Olympischen Spielen stattfindenden Paralympics sind dann im Endeffekt für den Behinderten, wie die Teilnahme an den normalen Olympischen Spielen. Neben den Paralympics kennen wir noch die Deaflymics für gehörlose Sportler und die Spezial Olympics für geistig behinderte Sportler.

Für fast jede Gruppe behinderter Sportarten gibt es einen Sportverband, der sich für die Belange der jeweiligen Sportler einsetzt. Wenn man so will, ist der jeweilige Verband mit den zahlreichen Landesverbänden, sowas wie die Lobby des Behindertensports. Wenn eine Gruppe von Menschen, die in unserer Gesellschaft immer noch am Rande stehen, eine starke Lobby haben und wenn auch ein noch so kleiner Teil der Menschen unserer Gesellschaft für die Integration kämpft, sich also für die Belange der Behindertensportler einsetzt, dann kann es gelingen, die Idee der Integration und die sportliche Kooperation wirklich werden zu lassen. Doch seien es die Paralympics oder auch ähnliche Veranstaltungen, diese dienen einer guten Sache, den Behindertensport nach außen zu tragen und somit den Weg zu echter Integration zu ebnen.

Doch was in so großem Rahmen stattfindet, ist nur dass, was nach außen dringt. Die Masse des Behindertensports, sind die vielen tausenden Sportler, die jeden Tag wieder über sich hinauswachsen. Diese Masse sind aber vor allem Menschen mit den unterschiedlichsten Handicaps, die auf die Menschen setzen, nicht als Sonderlinge oder behinderte Sportler gesehen zu werden, sondern als ganz normale Mitmenschen.