Sportler freuen sich über den Beginn der Special Olympics

Bei den Koblenz Special Olympics treten Menschen mit geistiger Behinderung und einer Reihe von Behinderungen auf einem Stab gegeneinander an; man freut sich besonders.

Das Herz von Special Olympics brennt. Der inklusive Fackellauf zusammen mit Gewichtheber-Olympiasieger Ronny Weller war der Auftakt zur Feier des Sportfests für Menschen mit geistiger und mehrerer Behinderungen in Koblenz. Zwei Tage lang stimmen sich Athleten, Betreuer und alle Beteiligten zu einem fantastischen Sportfest ein.

Athleten mit geistiger Behinderung suchen ihren Champion

Sportsprecher Francisco Galante freut sich, „dass es endlich losgeht. Jetzt haben wir zwei Tage Zeit, um zu zeigen, wer auf dem Platz und in seiner Disziplin das Sagen hat.“ Galante ist fußballbegeistert. Er selbst kann nicht an den Rheinland-Pfalz-Spielen teilnehmen, da ihm sein Job als Sprecher der Athleten wenig oder gar keine Zeit lässt. Die Eröffnungsfeier am Dienstag war für ihn etwas ganz Besonderes: „Ich bemühe mich vor allem, die strahlenden Gesichter zu sehen, die darauf hinweisen: Hey Leute, wir sind Meister in dieser und jener Disziplin, wir können eines. Wir wollen nur unsere Zeit."

Athletensprecher Francisco Galante SWR SWR 800 Sportler und 300 Betreuer in Koblenz

Etwa 800 Athleten sind in Koblenz, dazu 300 Trainer und Betreuer. Die Wettkämpfe beginnen am Mittwoch. Es war eine Mischung aus Vorfreude und Freude, als wir uns angemeldet hatten. Athleten messen sich in zwölf Sportarten, zusammen mit Tischtennis, Judo, Monitor und Feld und Badminton.

Auch Menschen ohne Behinderungen können starten. Das ist das Besondere an diesen inklusiven Videospielen. „Ich finde es wunderbar, dass Menschen ohne Behinderung genauso gut funktionieren wie ein Team mit Menschen mit Behinderung“, sagt Galante. Dabei sein ist alles, ein Motto, das bei den Special Olympics gelebt wird.